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Fünf Fehler in der Kommunikation, die Sie vermeiden sollten

Es gibt schlechte Gewohnheiten in der Kommunikation, mit denen Sie Kommunikation stören oder gar zum Erliegen bringen können. Durch diese Art der Kommunikation können Konflikte entstehen oder bereits bestehende Konflikte eskalieren.

Was sollten Sie also vermeiden bzw. was sollten Sie stattdessen tun?

1. Klatsch und Tratsch

Schlecht über andere reden, vergiftet das Klima (im Kollegenkreis, im Team …). Tratsch und Klatsch verbreiten ist eine unschöne Angewohnheit. Es schadet der Person, über die gelästert wird und bringt sie womöglich in Verruf. Aber auch das Vertrauen in die Person, die tratscht, kann Schaden nehmen.
Daher: Unterlassen Sie Klatsch und Tratsch – in eigenem Interesse und im Interesse der anderen.

2. Negativität

Niemand möchte sich gerne mit jemandem unterhalten bzw. mit jemandem zusammen sein, der in allem nur das Schlechte sieht. Kritisch sein ist durchaus erlaubt. Missstände ansprechen und auf Gefahren hinweisen ist wichtig. Aber mit welcher Grundhaltung geschieht dies? Kreisen Gedanken und Gespräche nur um Probleme – oder geht es darum, Lösungen zu finden? Sehen Sie nur das Negative in einer Situation – oder können Sie auch Chancen wahrnehmen?
Klagen, jammern, nörgeln bewirkt, dass die Stimmung sinkt – bei Ihnen selbst und bei anderen. Versuchen Sie trotz aller Schwierigkeiten, Zuversicht und Optimismus auszustrahlen. Agieren Sie lösungsorientiert, nicht problemorientiert!

3. Dogmatismus

Wer auf seinem Standpunkt beharrt und keine andere Meinung gelten lässt, ist kein angenehmer Gesprächspartner. Wer möchte sich schon mit jemandem austauschen, der immerzu glaubt, im Recht zu sein? Und der nicht bereit ist, seinen Standpunkt auch einmal zu hinterfragen. Niemand hat immer nur Recht. Und oftmals gibt es verschiedene Sichtweisen auf eine Situation. Menschen sind unterschiedlich, nehmen unterschiedlich wahr und bewerten oder interpretieren Wahrnehmungen unterschiedlich. Sich das vor Augen zu halten, kann hilfreich sein, wenn eine Diskussion festgefahren zu sein scheint.

4. Ironie

Ironie gehört für manche Personen zum üblichen Sprachgebrauch. Doch Ironie kann schnell zu Missverständnissen führen – da Sie ja das Gegenteil von dem sagen, was Sie eigentlich denken. Und nicht jeder versteht unbedingt, dass Ihre Bemerkung ironisch gemeint ist. So kann vermeintlich freundliches Scherzen leicht irritieren, Gefühle verletzen oder jemanden vor den Kopf stoßen. Vor allem wenn man jemanden und seinen Humor nicht kennt, kann es schwer fallen zu erkennen, wie eine Bemerkung gemeint ist. Daher: sagen Sie am besten das, was Sie wirklich meinen – statt sich darauf zu verlassen, dass der andere Ihre Bemerkung so interpretiert, wie Sie sie gemeint haben.

5. Ratschläge erteilen

Ratschläge sind auch Schläge! Wir neigen oft dazu, anderen Ratschläge zu erteilen: „Ich an deiner Stelle …“, „Sie sollten …“, „Sie müssten …“. Und oft geben wir diese Ratschläge ungebeten bzw. versuchen, anderen unseren Rat aufzuzwingen – obwohl er nicht erwünscht ist. Doch stattdessen möchten Menschen meist, dass man ihnen einfach nur zuhört und Empathie und Verständnis entgegenbringt. Möchten sie dennoch einen Rat erhalten, werden Sie sicherlich danach fragen.
Und wenn Sie einen Rat erteilen wollen, obwohl die andere Person nicht darum gebeten hat – dann fragen Sie zuvor, ob ein Ratschlag erwünscht ist. Denn niemand möchte bevormundet oder gar entmündigt werden.