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Teamkonflikte lösen - Rechtzeitig reagieren, bevor ein Konflikt eskaliert

Teamkonflikte lösen

Führen Konflikte in Ihrem Team dazu, dass viel Zeit und Energie in diesen Konflikten gebunden ist – Zeit und Energie, die für die eigentliche Arbeit nicht zur Verfügung steht? Bemerken gar Kunden schon, dass es in Ihrem Team nicht „rund“ läuft? 

Lassen Sie es nicht soweit kommen. Reagieren Sie rechtzeitig, bevor ein Konflikt eskaliert. Gelöste Konflikte entspannen die Arbeitsatmosphäre, so dass die Zusammenarbeit wieder Freude macht.


Wie entstehen Konflikte?

Konflikte entstehen, wenn unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse aufeinandertreffen. Das zeigt: Konflikte lassen sich nicht gänzlich vermeiden. Konflikte im Team zu haben, muss also nicht heißen, dass Teammitglieder oder Teamleiter/in etwas falsch gemacht haben.

Weitere Ursachen für Teamkonflikte können sein:

  • unterschiedliche, womöglich unvereinbare Ziele
  • ein gemeinsames Ziel, aber unterschiedliche Vorstellungen, wie das Ziel erreicht werden soll
  • knappe Ressourcen: Verteilungskämpfe um Positionen, Geld, Material oder auch Anerkennung
  • Abläufe, Zuständigkeiten, Befugnisse oder Strukturen sind unklar definiert

Konflikte in einem Team können ihre Ursache aber auch außerhalb des Teams haben – an anderen Stellen in der Organisation oder dem Unternehmen. Die Ursache des Konflikts ist also nicht unbedingt da zu finden, wo der Konflikt sich zeigt.

Gründe für einen Konflikt in Ihrem Team können also auch sein:

  • Schnittstellen sind nicht definiert
  • uneinheitliche Strategien in verschiedenen Bereichen der Organisation
  • unterschiedliche Werte in verschiedenen Unternehmensteilen

Um diese Ursachen zu erkennen, muss man das System von außen betrachten – was schwierig sein kann, wenn man Teil des Systems ist.


Wie äußern sich Konflikte im Team?

Ein Konflikt eskaliert nicht von heute auf morgen. Wenn Sie bereits erste Anzeichen erkennen, können Sie rechtzeitig reagieren und nötige Schritte zur Klärung einleiten. Bleiben kleinere Spannungen oder Unstimmigkeiten jedoch ungeklärt, gären sie weiter.

Folgende Warnsignale können auf einen schwelenden Konflikt hinweisen:

Kommunikation:

  • herablassende, verletzende Äußerungen
  • häufiges Kritisieren
  • häufiges, generelles Widersprechen
  • aggressiver, feindseliger Ton
  • auffälliges, desinteressiertes Schweige
  • anhaltend schlechte Stimmung

Verhalten:

  • Rechthaberei, Unnachgiebigkeit
  • häufiges sich Beschweren
  • pedantisches Einhalten von Vorschriften
  • Entscheidungen werden nicht getroffen
  • Fehlen bei Besprechungen
  • Zuspätkommen oder Kranksein häufen sich

Arbeitsauswirkungen:

  • Ideen und Verbesserungsvorschläge werden zurückgehalten
  • die Leistung sinkt
  • die Fehlerquote steigt
  • Dienst nach Vorschrift
  • die Teamarbeit, die Zusammenarbeit verschlechtert sich

Dies sind nur einige mögliche Frühwarnsignale für einen Teamkonflikt – sie müssen aber nicht zwingend auf einen Konflikt hinweisen. Die wichtigsten Anzeichen lassen sich oft nur erahnen oder „erfühlen“.

Sind Sie unsicher und wünschen die Einschätzung einer erfahrenen Mediatorin, wünschen einen Blick von außen auf die Situation, dann melden Sie sich gerne.


Wie lassen sich Teamkonflikte lösen?

Versuchen Sie nicht, Konflikte zu vermeiden. Das ist unmöglich. Und Konflikte vermeiden bedeutet auch nicht Harmonie. Ganz im Gegenteil: Konfliktvermeidung zerstört die Harmonie. Weichen Sie dem Konflikt also nicht aus, sondern reagieren Sie möglichst zeitnah – damit der Konflikt nicht eskaliert.

Folgende Schritte haben sich bei der Lösung von Teamkonflikten bewährt:

  1. Alle Konfliktparteien an einen Tisch
    Einzelgespräche sollten die Ausnahme sein. Mit allen Konfliktparteien gemeinsam können Vorwürfe schneller ausgeräumt und Missverständnisse schneller geklärt werden.

  2. Die Konfliktursachen herausfinden
    Wieso ist der Konflikt ausgebrochen? Was ist tatsächlich passiert – und nicht nur eine Interpretation einer/eines Beteiligten.

  3. Gefühle benennen
    Gefühle weisen darauf hin, was einem Menschen wichtig ist. Werden Gefühle ausgeklammert, verhindert dies womöglich die Lösung des Konflikts. Wichtig also, über die eigenen Gefühle zu sprechen; zu sagen, was der Konflikt gefühlsmäßig mit mir macht.

  4.  Worum geht es eigentlich?
    Starke Gefühle weisen auf unerfüllte Interessen hin, wie z. B. Verlässlichkeit, Klarheit, Transparenz oder Unterstützung. Was also ist den Konfliktparteien wichtig, was brauchen sie in der Zusammenarbeit? Das Motiv hinter einer Forderung oder einem Verhalten ist der Schlüssel zur Lösung.

  5. Lösungen finden
    Lösungsvorschläge sollten von den Konfliktparteien selbst kommen. Das erhöht die Akzeptanz und die Verbindlichkeit bei der späteren Umsetzung.

  6. Vereinbarungen treffen
    Aus den Lösungsmöglichkeiten wird die beste ausgewählt. Verbindliche Vereinbarungen sollten schriftlich festgehalten werden. Nur wenn hierbei die Interessen aller Konfliktparteien berücksichtigt werden, kann die Lösung auch langfristig greifen.

  7. Nehmen Sie Unterstützung in Anspruch
    Wenn die Situation schon zu stark eskaliert ist, gelingt es den Konfliktbeteiligten nicht mehr, den Konflikt ohne Hilfe zu lösen. Dann ist oft die einzige Möglichkeit, eine neutrale Partei hinzu zu ziehen. Als Mediatorin unterstütze ich Sie gerne. Lassen Sie uns miteinander sprechen.


Die Spannungen sind weg. Wir können mit mehr Spaß und effektiver zusammenarbeiten.

Bürocenter Reich GmbH

Michael Reich, Geschäftsführer:

"Missverständnisse und Interpretationen, die durch „nicht-reden“ entstanden sind, haben sich in Luft aufgelöst. Und jetzt, einige Zeit danach, ist einfach spürbar, dass das Team besser funktioniert.
Die Spannungen sind weg. Dadurch, dass wir uns auf die Arbeit konzentrieren können, können wir angenehmer, d.h. mit mehr Spaß, und effektiver zusammenarbeiten."

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