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7 Tipps zum Streiten im Team – ohne Stress

Konstruktiver Umgang mit Team-Konflikten

In Teambesprechungen kann es immer mal hitzig und persönlich werden – und die eigentlichen Sachthemen treten in den Hintergrund und können nicht besprochen werden.
Ein dauerhaft angespanntes oder gar feindseliges Klima kann krank machen. Wie können Sie eine Atmosphäre schaffen, in der sich Ihr Team wohl fühlt und an einem Strang zieht, um gemeinsame Ziele zu erreichen?

Störungen haben Vorrang

Wenn es zu emotional oder unsachlich wird: weisen Sie darauf hin, wie die Teammitglieder gerade miteinander umgehen. Sprechen Sie darüber, wie Sie gerade miteinander reden. Denn erst wenn Unwohlsein ausgesprochen werden kann und das Problem aufgedeckt ist, können Sie sich wieder mit voller Konzentration dem Sachthema zuwenden.


Zeigen Sie die rote Karte!

Jedes Teammitglied hat eine rote Karte und kann sie zeigen,

o wenn es zu persönlich oder unsachlich wird,
o wenn er/sie sich unwohl fühlt,
o wenn vom Thema abgeschweift wird …

Kehren Sie zum eigentlichen Thema zurück bzw. nehmen Sie den roten Faden wieder auf. Worum geht es eigentlich in Ihrer Teambesprechung? Was möchten Sie erreichen? Was ist Ihr gemeinsames Ziel?


Sie müssen nicht sofort eine Lösung finden

Es ist schon entlastend, wenn das Problem benannt wird und jeder offen sagen kann, was ihn stört oder gar verletzt. Der Konflikt kann dann zu einem späteren Zeitpunkt in Ruhe geklärt werden.
Und vor allem, wenn die Situation emotional aufgeladen ist, sollten Sie keine wichtigen Entscheidungen treffen. Etwas zeitlicher Abstand hilft, sich zu beruhigen, um dann erneut das Gespräch zu suchen.

Senden Sie Ich-Botschaften, statt zu beschuldigen

Denn Vorwürfe und Anschuldigungen wirken eskalierend. Sagen Sie also nicht „Du bist so unzuverlässig.“, sondern eher „Ich ärgere mich, dass du den zugesagten Termin nicht eingehalten hast. Denn mir ist Zuverlässigkeit wichtig.“ Das erhöht bei dem Gegenüber die Bereitschaft zuzuhören und nach Lösungen zu suchen.


Achten Sie auf Ihre Sprache

Kommunizieren Sie klar und eindeutig – in einer respektvollen Haltung. Verzichten Sie auf Provokationen, Zynismus, Sarkasmus und Beleidigungen.


Zusätzliches Gespräch im kleinen Kreis

Häufig kann ein zusätzliches Gespräch im kleinen Kreis oder unter 4 Augen den Konflikt bereits mindern: Man ist in einem direkteren Austausch und hat Ruhe und Zeit für die Belange des Gegenübers.


Als Führungskraft Konflikte entscheiden

Wird immer wieder um dieselben Themen gestritten, kann es daran liegen, dass Sie als Teamleiter/in eine Entscheidung nicht getroffen haben. Als Führungskraft ist es Ihre Aufgabe, Konflikte zu klären. Betrifft der Konflikt nicht alle Teammitglieder, kann ein Gespräch außerhalb der Teambesprechung hilfreich sein. Und wenn nötig, sollten Sie einen Mediator / eine Mediatorin hinzuziehen. Lesen Sie hier, wie ich Sie bei Konfliktlösung und Konfliktprävention unterstützen kann.

Fazit

Sie haben also entscheidenden Einfluss auf die Streitkultur und den Umgang mit Konflikten in Ihrem Team.
Und wenn ein Konflikt doch mal eskaliert, sollten Sie einen Mediator / eine Mediatorin hinzuziehen.

Lesen Sie hier, wie ich Sie bei Konfliktlösung und Konfliktprävention unterstützen kann.