Ausdruck der systemischen Sichtweise ist die Berücksichtigung der Systemgesetze. Diese Systemgesetze bestimmen das Miteinander in Systemen – unabhängig davon, ob es sich bei dem System um ein Unternehmen, eine Organisation, ein Team oder eine Familie handelt. Das heißt: Auch wenn diese Gesetze den System-Mitgliedern nicht bewusst sind, wirken sie dennoch.
Wenn diese Gesetze verletzt werden – ob bewusst oder unbewusst – führt dies in der Regel zu Konflikten.
Systemgesetze zur Vermeidung und zum Lösen von Konflikten
Die Wirkung der Systemgesetze ist also spürbar. Werden die Gesetze eingehalten, fühlt sich jedes System-Mitglied gestützt. Werden die Systemgesetze hingegen verletzt, sind das System und die einzelnen Mitglieder geschwächt. Typische Symptome in Unternehmen können sein: Die Mitarbeiter sind demotiviert, werden krank, gehen in die „innere Kündigung"; es gibt interne Machtkämpfe; Kunden kündigen plötzlich; es kommt zu Sabotage oder massiven Umsatzeinbrüchen.
Die Systemgesetze zu kennen, ist somit hilfreich, um Verletzungen dieser Gesetze und Konflikte zu vermeiden. Oder – wenn aufgrund von Verletzungen Konflikte entstanden sind –, können sie mithilfe der Systemgesetze gelöst werden.
Eine Beschreibung der 10 Systemgesetze finden Sie hier.